Jubiläumsveranstaltung Schwäbisch Hall

Dieses Jubiläum wurde überraschend zu meiner persönlichen Highlight-Veranstaltung des Jahres, die auch noch Zuhause nachwirkte und nachwirken wird.

 Nicht nur, dass uns eine unglaublich nette und gut gelaunte Hilde Egner überaus herzlich empfing, es war auch noch ein junger Techniker vor Ort, der mich toll betreute. Es gibt ja kaum etwas das ich mehr schätze als unkomplizierte und fröhliche Menschen und so fühlten wir uns ab der ersten Minute an wie Zuhause. Etwas Aufregung natürlich inbegriffen. Das gehört ja dazu, wenn ich auch gerade auf meine 60. Veranstaltung zusteuere.

Dann kamen eine Überraschung nach der anderen zur Türe herein, denn es waren ganz viele Gäste gekommen, die ich bereits auf anderen Veranstaltungen kennenlernen durfte oder die ich aus Epilepsieforen kenne. Nicht Alle konnte ich noch zuordnen, umso mehr freute es mich, wenn man mich ansprach. Gerade aus den Foren kenne ich weniger die Gesichter als die Namen und so blieb Mancher leider von mir unerkannt.

Gerade wenn ich nicht meinen klassischen Vortrag "im Gepäck" habe, sondern meine Power Point Präsentation, ist es stets sehr spannend, ob das Publikum meine Art von Humor mag. Schließlich sitzen ja nicht nur Betroffene in den Reihen, sondern auch Ärzte und/oder weitere Fachleute. In diesem Fall war jede Sorge überflüssig. Von der ersten Sekunde an waren sowohl die Zuschauer, als auch die Referenten ganz bei mir und alle Anspannung fiel von mir ab. Dieser Vortrag machte mir soviel Freude, dass ich noch jetzt, zwei Tage später, davon zehre.

Eine besondere Freude wartete jedoch in einer unscheinbaren Tragetasche auf mich. Als ich dieses Dankeschön der SHG Zuhause öffnete, war ich sprachlos vor Freude und Rührung. Unter anderem fand ich dort handgeschöpftes Papier und unfassbar schöne große "Kerzenscheiben", die von Behinderten mit viel Liebe (wie in der liebevoll gestalteten Karte dabei stand) handgefertigt wurden.

Diese Kerzen haben sofort einen Ehrenplatz auf meiner Wohnzimmerkommode gefunden und stehen stets in meinem Blickfeld. Auch und gerade, um mich daran zu erinnern was Menschen mit Behinderungen für wunderbare Dinge tun können - ganz ähnlich, wie ich es in meinem Vortrag erzählt habe.

Ganz ganz lieben Dank dafür!