ZNS Dialoge München vom 29.-30.01.2011

Das auch Ärzte sich weiterbilden bekommt man als Patient oft weniger mit. Ich selbst habe zwar schon einige Fortbildungen besuchen dürfen aber diese Größenordnung war auch für mich etwas ganz Neues und sehr beeindruckend.

 

260 Ärzte bildeten sich rund um das zentrale Nervensystem, mit den Schwerpunkten Epilepsie, Parkinson und Restless Legs, weiter.

Von genau diesen drei Krankheiten lud UCB auch jeweils einen ihrer Patientenbotschafter ein, um den Ärzten am Abend etwas ganz besonderes zu bieten.

 

Nach dem internen Botschafter Meeting am Mittag durften wir uns mental auf ein paar künstlerische Stunden einstellen, denn in unglaublicher Kulisse, sollten wir drei, gemeinsam mit der Künstlergruppe "Pixel painting", ein ZNS Kunstwerk erstellen.

 

Das Interessante für die Ärzte: Sie saßen an elegant gedeckten runden Tischen, in wunderschöner farbig beleuchteter Atmosphäre und sahen auf der Bühne einen Maler der eine Großbildleinwand zum leuchten brachte und davor drei Malerinnen die je eine Kleinleinwand individuell gestalteten. Die einzige Verbindung: Zwei Figuren und einzelne Nervenzellen.

 

Das Interessante für uns: Wie male ich in so kurzer Zeit ein vorzeigefähiges Bild ohne mich zu blamieren?

 

Wie lange unsere Arbeit tatsächlich dauerte kann ich leider nicht mehr nach voll ziehen, aber der Hauptgang am Buffet war schon beinahe beendet.

Nach dem Dessert kam dann die Aufklärung. Ich durfte beginnen und erklärte den Gästen unsere Vorgaben. Thema "ZNS, Nervenzellen, Menschen, Dialoge, München". Mit dieser Thematik und der geglaubten Vorgabe von 2 Menschen und einigen Nervenzellen malten wir unsere individuellen Bilder.

 

Der Sinn dahinter: Die Ärzte sollten uns zuerst als Künstler wahr nehmen, nicht als potentielle Patienten, was hoffentlich auch gelang.

Das ich meine Haare seit 1 Woche kurz trug, kam da sehr gelegen, denn tatsächlich erkannten mich viele der Gäste nicht wieder. Nur Dr. Krämer ließ sich nicht täuschen...

 

Wir stellten uns also Schlussendlich vor und der Großkünstler von Pixel Painting erklärte den Gästen dass er nun die kleinen Bilder in das Große einbauen würde und das anschließend das gesamte Gemälde in seine Einzelteile, also in kleine Pixel, aufgeteilt würde, damit jeder Gast sein eigenes Teil des Gemäldes mit nach Hause nehmen könnte.

 

So wurden aus einem großen Kunstwerk ganz viele kleine Werke die, wunderbar im Klarsichtkarton verpackt, freudig entgegen genommen wurden und nun so manche Praxiswand zieren dürfte. Anmerkung: Jeder Gast durfte sich sein persönliches "Pixel" aussuchen. Nur die Bilder von uns Damen waren für den Veranstalter reserviert.

 

Nach diesem gelungenen Abend, nahmen wir noch einen kleinen Schlummertrunk im Hotel, um am nächsten Morgen, während die Seminarteilnehmer schon wieder arbeiten mussten, ausgiebig den wunderbaren Spa Bereich zu genießen.

 

Fazit: Für meine Tochter und mich war es ein wunderschönes Erlebnis und auch ich werde mein Pixel in Ehren halten :-)

 

Nochmals Danke an alle, die uns diese Tage so unvergesslich machten.