Zuhause in Hessen (Darmstadt Klinikum)

Ich freue mich immer sehr, wenn ich in meinem Heimatland Hessen auftreten darf, denn dort versteht man auch mal ein unachtsam rausgerutschtes Wort. Oder anders gesagt, hier kann ich "schwätze" und man versteht mich trotzdem.

Es war die erste Veranstaltung dieser Art für die SHG Darmstadt und Michael Schäfer nebst Lebensgefährtin Doris waren dementsprechend aufgeregt. Völlig ohne Grund wie ich finde, denn die Beiden ergänzten sich hervorragend. Mit kleinen liebevollen Gesten und Übergängen führten sie sehr symphatisch durchs Programm und gaben den Anwesenden damit ein Gefühl willkommen zu sein.

Einfach war das sicher nicht, denn die Veranstaltung fand im ungeschützten Rahmen statt, sodass auch unbeteiligte Patienten oder Besucher stehen bleiben und zuhören konnten. Ein wichtiger Aspekt für die Öffentlichkeitsarbeit bei Epilepsie.


Michael präsentierte zuerst seine Geschichte mit Epilepsie, bevor "seine Doris" dann auf eine ganz unvergleichliche Art ihre Erfahrungen erzählte. Sie schaffte dies auf eine so ungewöhnliche Weise, dass es fast wie ein Märchen mit doch noch glücklichem Ausgang wirkte. Einfach schön!

Mir Selbst machte die Stimme zwar etwas Schwierigkeiten, ein Problem, das ich sonst nicht kenne, aber da die Bahn streikte und die letzten Stuhlreihen deswegen leer blieben, verstand mich auch so Jeder.

Trotzdem hatten sich viele Zuhörer eingefunden und ich freute mich, das eine oder andere bekannte Gesicht wiederzusehen.

Frau Dr. Weiß schloss mit einer Power Point Präsentation die Veranstaltung ab und ich denke, dass die Zuhörer viele interessante Informationen mit nach Hause nehmen konnten.


PS: Die Weihnachtsbaumkugel wird sicher einen Ehrenplatz bei mir finden :-)